Forderungsausfälle können Ihre unternehmerische Existenz gefährden!
(Anwaltliches Forderungsmanagement)
Gute Leistung verdient eine angemessene Vergütung! Aber was tun, wenn Sie Ihre Leistung erbracht haben und Ihr Kunde trotzdem nicht zahlt?
Die Nichteinhaltung von Zahlungsfristen ist leider ein weit verbreitetes Übel geworden, das mit erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen einhergeht und im Extremfall sogar existenzbedrohend wirken kann. Viele Unternehmen machen die Inanspruchnahme eines solchen „Gratiskredits“ auf Ihre Kosten sogar zu einem Teil der eigenen Finanzplanung und zahlen bestehende Verbindlichkeiten bewusst erst lange Zeit nach Fälligkeit. Die erheblichen Liquiditätseinbußen, die durch ein solches Gebaren für Sie entstehen, werden so zielgerichtet zu Ihrem Nachteil ausgenutzt. Aus diesem Grund ist ein konsequentes Forderungsmanagement insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen besonders wichtig, um langfristig am Markt zu bestehen.
Diese 9 Maßnahmen helfen, damit Forderungsausfälle weitestgehend vermieden werden können:
- Führen Sie eine aktuelle Kundenkartei! Hier sollten jedenfalls folgende Daten erfasst und aktuell gehalten werden: Firmenname, Rechtsform, Inhaber, Kontaktdaten, Kreditlimit
- Prüfen Sie die Bonität Ihrer Kunden! Bei Neukunden sollte stets eine Bonitätsprüfung durchgeführt und Kreditgrenzen aufgestellt werden. Erfassen Sie die Bonität und die Kreditgrenze in Ihrer Kundenkartei.
- Schaffen Sie Verbindlichkeit und Rechtssicherheit! Erbringen Sie keine Leistungen ohne vertragliche Grundlage. Halten Sie Allgemeine Geschäftsbedingungen und Auftragsformulare aktuell.
- Nutzen Sie rechtliche Sicherungsmittel, wie einen Eigentumsvorbehalt! Vereinbaren Sie bei der Lieferung von Waren stets einen sog. verlängerten Eigentumsvorbehalt mit Verarbeitungsklausel. In diesem Fall verbleibt die Ware rechtlich in Ihrem Eigentum bis der Kunde auch tatsächlich gezahlt hat. Hierdurch wird Ihre Ware im Fall eines Konkurses des Kunden der sog. Insolvenzmasse entzogen.
- Stellen Sie Abschlagsrechnungen! Bei größeren Aufträgen bietet es sich an, immer zu Beginn der Tätigkeit eine Anzahlung zu verlangen und während der Leistungserbringung Abschlagsrechnungen zu stellen.
- Bieten Sie Skonto an! Rechnung sollten sofort nach Leistungserbringung gestellt werden. Hierbei sollten Sie ein festes Zahlungsziel setzen und zur besonderen Motivation bei schneller Zahlung einen Vergütungsnachlass anbieten.
- Überprüfen Sie Geldeingänge regelmäßig! Wenn Ihr Kunde in Zahlungsschwierigkeiten gerät, kommt es oftmals zu einem Wettlauf der Gläubiger. Nur wer regelmäßig überprüft, ob Zahlungen ausstehen, kann diesen zeitlichen Vorteil zu seinen Gunsten nutzen und rechtzeitig entsprechende Maßnahmen einleiten.
- Schaffen Sie ein geordnetes Mahnwesen! Werden offene Forderungen nicht bei Fälligkeit gezahlt, sollte spätestens nach einem Zeitraum von ca. 5 Werktagen eine erste Mahnung erfolgen.
- Handeln Sie konsequent! Erfolgt auch auf Ihre Mahnung nach 3-5 Werktagen noch keine Zahlung, beauftragen Sie einen Rechtsanwalt mit der effizienten und schnellen Forderungsdurchsetzung. Da sich der Schuldner zu diesem Zeitpunkt bei einer berechtigten Forderung im Verzug befindet, sind die hierdurch entstehenden Kosten vollumfänglich vom Schuldner zu erstatten und Sie erhalten einen wertvollen zeitlichen Vorsprung der die Wahrscheinlichkeit Ihre berechtigte Forderung noch zu realisieren deutlich erhöht.
Für weitergehende Informationen zum anwaltlichen Forderungsmanagement, laden Sie sich hier die Informationsbroschüre von linklegal – Kanzlei für Wirtschaftsprivatrecht herunter oder treten Sie gern jederzeit unverbindlich mit linklegal – Kanzlei für Wirtschaftsprivatrecht in Kontakt.
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